Bunte Truppe, tolle Atmosphäre, spannende Beiträge. Am 30. August haben sich Vertreter mittelständischer Unternehmen beim Hannover Airport getroffen, um mehr über das Thema „Nachhaltigkeitskommunikation im Mittelstand“ zu erfahren und zu diskutieren.
Gemeinsam mit dem IfU Institut für Umwelttechnik Dr. Kühnemann und Partner GmbH haben wir die Veranstaltung organisiert und moderiert. Die Gastgeberinnen vom Hannover Airport sowie eine Vertreterin der Stadtwerke Göttingen haben mit Praxisbeispielen unseren Input bereichert. Eine offene Diskussion hat das Ganze abgerundet. Die Rückmeldungen der Teilnehmer sprechen dafür.
Und noch etwas: Gemeinsam haben wir mit unserer Veranstaltung 7 Kindern ein Jahr Schule ermöglicht. Denn die Hälfte der Erlöse ist an das Kinderhilfswerk terre des hommes Deutschland e.V. geflossen.
Drei Dinge, die wir bei der Veranstaltung (wieder) gelernt haben:
1. Die Geschäftsleitung ist wichtig; „Umweltengel“ noch wichtiger!
Es ist wieder klar geworden, dass das Thema Nachhaltigkeit nur mit der Rückendeckung der Geschäftsleitung steht und fällt. Das ist die Conditio-sine-qua-non! Allerdings sind die Mitarbeitenden – die sich um das Thema kümmern – diejenigen, die das Thema am Leben halten. Sie sind die Gelingensbedingung. Die Geschäftsleitung gibt den Startschuss und die Richtung an. Alltäglich anfallende Arbeiten machen die Umweltengel, wie die Mitarbeiterinnen, die beim Hannover Airport mittlerweile im Unternehmen bekannt sind.
2. Zahlen sind wichtig; Geschichten noch wichtiger!
Die Nachhaltigkeitskommunikation muss glaubwürdig und authentisch sein. Zahlen, Daten und Fakten machen Nachhaltigkeitsberichte glaubwürdig. Sie machen klar, ob und was sich geändert hat, z.B. in wie fern die Nachhaltigkeitsziele des jeweiligen Unternehmens erreicht werden. Allerdings ist diese Veränderung nicht ohne menschliches Handeln möglich. Um die Mitarbeiter zu erreichen braucht es Geschichten. Ihre eigenen Geschichten, di e den Beitrag zum großen Ganzen erzählen.
3. Visionen sind wichtig. Der erste Schritt noch wichtiger!
Das Thema Nachhaltigkeit wirkt für viele Mittelständler zu umfassend. Daher ist es entscheidend, mit einzelnen Aspekten anzufangen: sich in kleinen Schritten in Richtung nachhaltiges Wirtschaften zu bewegen. Der Startschuss wird in jedem Unternehmen anders ausgelöst und dementsprechend verläuft die Entwicklung auch anders. Mal ist ein Kunde der Treiber, mal der Inhaber, mal der Druck der Wettbewerber.
In der Tat braucht es eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie mit Zielen und Maßnahmen, um den Weg erfolgreich und zielgerichtet zu gehen. Diese sagen uns, ob die Richtung stimmt und wie schnell wir uns bewegen.
Um überhaupt in Bewegung zu kommen, muss jemand den ersten Schritt machen: die Geschäftsleitung oder der Umweltengel, das ist egal. Wichtig ist, dass der Wagen ins Rollen kommt.
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