DNK-Praxisworkshops für die NRW-Lebensmittelwirtschaft

Gemeinsam mit der BVE und dem NRW-Umweltministerium führen wir Praxisworkshops für die Lebensmittelwirtschaft durch. Weitere Bundesländer folgen.

„Die Wettbewerbsfähigkeit und die Welt verbessern? – Nachhaltigkeitsstrategien für die nordrheinwestfälische Lebensmittelwirtschaft“: unter diesem Motto hat die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) eine Kooperation mit dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MKULNV) des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) ins Leben gerufen. Ziel ist es, NRW-Branchenvertreter auf dem Weg zur Nachhaltigkeit zu unterstützen.

Der Auftakt war am 31. August 2016 in Düsseldorf. Im Rahmen der Kooperation werden Praxisworkshops zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) mit Unternehmen der NRW-Lebensmittelwirtschaft in unterschiedlichen Städten durchgeführt. Die Praxisworkshops führen wir als zertifizierter DNK-Schulungspartner gemeinsam mit dem Netz Ingenieurbüro GmbH durch.

Drei Trends lassen sich bisher feststellen:

  1. Unternehmensgröße spielt keine Rolle: von Kleinstcaterer bis hin zu großen Lebensmittelproduzenten waren alle Unternehmensgrößen vertreten
  2. Die Auseinandersetzung mit dem Thema ist oft Inhaber getrieben: nicht selten sitzen Vertreter der Geschäftsleitung selbst dabei.
  3. Der DNK wird sehr gut angenommen: die Unternehmen erhoffen sich dadurch vor allem Wettbewerbsvorteile und ein anwenderfreundliches Handwerkzeug, das das Groß an Zertifikaten und Managementsystemen bündelt.

Das Land NRW ist bundesweit der Vorreiter in dieser Initiative. Das ist ein Signal für die gesamte Branche, denn jeder sechste Betrieb der Ernährungsindustrie ist in NRW zuhause.

Wir freuen uns, dass die Rückmeldungen von allen Seiten bisher ausdrücklich positiv waren. Kein Wunder, dass die Fortführung der Initiative – auch in anderen Bundesländern – gewünscht ist. Neben Hessen und Bayern, wo DNK-Schulungen durchgeführt bzw. in konkreter Planung sind, sollen zunächst Niedersachsen, Brandenburg und Schleswig-Holstein folgen.