Auch nach dem Omnibus: Warum CSR-Berichte für Stakeholder immer relevanter werden?

Gestern, am 24.04.25, haben wir uns bei unserem Impuls-Event „ESRS, GRI, DNK & CO.: Nachhaltigkeitsreporting nach dem Omnibus“

Gestern, am 24.04.25, haben wir uns bei unserem Impuls-Event „ESRS, GRI, DNK & CO.: Nachhaltigkeitsreporting nach dem Omnibus“ mit den Veränderungen in der Berichtslandschaft durch die CSRD und das Omnibus-Verfahren beschäftigt. Dabei haben wir spannende Einblicke von den Teilnehmenden erhalten. Unter anderen haben wir danach gefragt, für welche Stakeholder-Gruppen die Unternehmen einen freiwilligen Nachhaltigkeitsbericht schreiben würden.

Für wen schreiben Unterehmen freiwillige Nachhaltigkeitsberichte?

In der heutigen Geschäftswelt spielt die freiwillige Berichterstattung eine entscheidende Rolle für den Erfolg und die Transparenz von Unternehmen. Die Entscheidung, Berichte für verschiedene Adressaten zu verfassen, zeigt, wie wichtig es ist, ein breites Spektrum an Stakeholdern zu berücksichtigen.

Für wen würden Sie einen freiwilligen Nachhaltigkeitsbericht schreiben?

Knapp zwei Drittel der Unternehmen erstellen die Berichte für Ihre Kunden. Damit wird deutlich, dass die Kundenzufriedenheit und -bindung höchste Priorität haben. Kunden möchten Transparenz über Produkte, Dienstleistungen und Unternehmenspraktiken. Unternehmen, die offen kommunizieren, können Vertrauen aufbauen und langfristige Kundenbeziehungen fördern.

Die Hälfte der Unternehmen nutzt die Berichte für die breite Öffentlichkeit und für sich selbst. Ersteres zeigt den Wunsch, als verantwortungsbewusste und reflektierte Akteure wahrgenommen zu werden. Berichterstattung für die Öffentlichkeit stärkt das Unternehmensimage und zeigt gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein. Gleichzeitig bietet die interne Berichterstattung die Chance zur Selbstanalyse und Verbesserung.

Jedes dritte Unternehmen schreibt Berichte für eigene Mitarbeitende sowie Banken und Versicherungen. Dies unterstreicht die Bedeutung interner Kommunikation und finanzieller Glaubwürdigkeit. Mitarbeitende fühlen sich informiert und wertgeschätzt, was die Motivation und das Engagement steigert. Berichte für Banken und Versicherungen sind entscheidend, um finanzielle Stabilität und Kreditwürdigkeit zu demonstrieren.

Die freiwillige Berichterstattung ist ein mächtiges Werkzeug, das nicht nur Transparenz schafft, sondern auch Vertrauen bei verschiedenen Interessengruppen fördert. Unternehmen, die diesen Ansatz verfolgen, positionieren sich als verantwortungsvolle und zukunftsorientierte Akteure.